Der Nachholtermin für die Lesung steht fest!

Do., 6. November 2025, 19 Uhr, Göttingen, Galerie Alte Feuerwache, Ritterplan 4 in Göttingen

Zweisprachige Lesung mit Brygida und Justina Helbig: „Im Namen der Mutter und der Tochter“ 

Die Migrationsliteratur hat sich längst von der Nische ins Herz der Gegenwartsliteratur vorgearbeitet – sie prägt den Diskurs, füllt Bestsellerlisten und eröffnet neue Perspektiven auf das Leben zwischen den Kulturen. Die Neuerscheinung „W imię matki i córki / Im Namen der Mutter und der Tochter“ fügt sich kraftvoll in diese literarische Bewegung ein – und sprengt zugleich deren Grenzen. 

Denn dieses Werk kreist nicht nur um das Thema Emigration, sondern verhandelt universelle Fragen: die fragile Beziehung zwischen Eltern und ihren erwachsenen Kindern, das Schreiben als Form der Selbstheilung, den inneren Zwang zur Selbstoptimierung – und die heilsame Macht des Innehaltens inmitten einer getriebenen Welt. 

Die Autorin Brygida Helbig und ihre Tochter, die Psychologin und Literatin Justina Helbig, lesen aus ihrem gemeinsamen Buch – einer ebenso humorvollen wie tiefgründigen Mutter-Tochter-Geschichte. Im Mittelpunkt stehen Erfahrungen zwischen einem Berlin im Ausnahmezustand der Pandemie, dem Herkunftsland Polen und dem Versuch, alte Rollenmuster zu durchbrechen und neue Wege der Selbstverwirklichung zu finden. 

Während der Lesung werden Polnisch und Deutsch dabei ineinander fließen – und schaffen einen Raum für Nähe, Austausch und generationsübergreifende Perspektiven. 

Zur Verlagsseite: https://www.gwfoksal.pl/w-imie-matki-i-corki-brygida-helbig-sku36111c93820beef9a50b.html

Brygida Helbig, geboren in Szczecin (Polen), ist Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Podcasterin. Sie promovierte an der Ruhr-Universität Bochum, habilitierte sich an der Humboldt-Universität zu Berlin, war Professorin an der Universität Poznań sowie Leiterin der Geschäftsstelle Polonia (Biuro Polonii) in Berlin. Ihre Romane und Essays – u. a. Niebko, Enerdowce i inne ludzie, Inna od siebie – wurden mehrfach ausgezeichnet und u. a. für den renommierten polnischen Nike-Preis nominiert. Sie lebt in Deutschland und ist momentan als Stipendiatin des Deutschen Kulturforums Östliches Europa Stadtschreiberin von Stettin. Webseite: https://brygidahelbig.de 

Justina Helbig, geboren im Ruhrgebiet, studierte Psychologie in Großbritannien. Sie ist Coachin für Familien- und Paarbeziehungen, veröffentlichte Lyrik und Prosa u. a. in der Berliner Presse und war an literarischen Übersetzungen beteiligt. Sie lebt in Deutschland und bietet unter anderem psychologische Beratung im Rahmen der Geschäftsstelle der Polonia (online) an. „W imię matki i córki“ ist ihr literarisches Debüt als Buchautorin. Website: https://unconditionalmindset.com/ 

Am Ende der Veranstaltung wird ein Büchertisch bereitstehen – mit der Möglichkeit, das Buch zu erwerben und signieren zu lassen. 

Kommt vorbei, der Eintritt ist frei. 


Freitag, 14. November 2025, 19 Uhr, Galerie Alte Feuerwache, Ritterplan 4, 37073 Göttingen

Diskussion und Netzwerkveranstaltung „Gesellschaftliche Resilienz stärken: Deutsch-ukrainische Zusammenarbeit für gesellschaftlichen Zusammenhalt in Kriegszeiten

Seit 2014 verteidigt die Ukraine ihre Souveränität gegen den russischen Angriffskrieg und zeigt dabei eindrücklich, wie wichtig gesellschaftliche Resilienz für Freiheit, Zusammenhalt und Zukunftsfähigkeit ist.

Wir laden Sie herzlich ein zur Diskussion und Netzwerkveranstaltung „Gesellschaftliche Resilienz stärken: Deutsch-ukrainische Zusammenarbeit für gesellschaftlichen Zusammenhalt in Kriegszeiten“ am 14. November um 19 Uhr in der Galerie Alte Feuerwache, Ritterplan 4, 37073 Göttingen.

Im Zentrum steht die Frage, wie Gesellschaften Krisen standhalten und welche Rolle lokale Initiativen, Kommunen und zivilgesellschaftliche Netzwerke dabei spielen. Ausgehend von konkreten Erfahrungen aus Deutschland und der Ukraine diskutieren wir, wie Resilienz, Sicherheit und Handlungsfähigkeit im Alltag gestärkt werden können. Ziel ist es, Austausch und Vernetzung zu ermöglichen und die lokale Ebene zu stärken – dort, wo Resilienz tatsächlich entsteht: nah an den Menschen.

Einen Impuls gibt die Politikwissenschaftlerin Klaudia Hanisch aus der aktuellen Studie des Deutschen Polen-Instituts zur trilateralen kommunalen Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Polen und der Ukraine. Anhand ausgewählter Beispiele zeigt sie, wie Städte und Landkreise durch narrative Strategien und persönliche Netzwerke internationale Kooperationen auch unter Krisenbedingungen gestalten.

Die anschließende Diskussion gestalten:

Marta Pastukh, Platform Wiederaufbau Ukraine

Julia Chenusha, DUWir gGmbH – German-Ukrainian Impact

Nataliya Pryhornytska, Open Platform/Allianz Ukrainischer Organisationen 

Moderation: Harm Adam, Deutsch Polnische Gesellschaft Göttingen und Europa-Union Deutschland, Kreisverband Göttingen

Nach der Diskussion laden wir während des Netzwerkteils in der Galerie herzlich zu Fingerfood aus dem Restaurant  Zum Szültenbürger und auf ein Getränk ein.

Wir bemühen uns, eine Übersetzung ins Ukrainische für die Veranstaltung bereitzustellen.Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Während der Veranstaltung werden Foto- und Videoaufnahmen gemacht. Mit Ihrer Anwesenheit erklären Sie sich mit der Verwendung des Materials für die Öffentlichkeitsarbeit des Veranstalters einverstanden.

Organisiert von: CRISP und Open Platform/ Allianz Ukrainischer Organisationen, Deutsch-Polnische Gesellschaft Göttingen e.V.

In Kooperation mit: Europa-Union Deutschland Kreisverband Göttingen e.V., Ukrainisch-Deutsche Gemeinschaft in Südniedersachsen e.V., United Help for Ukraine e.V. und der Plattform Wiederaufbau Ukraine. 

Im Rahmen des Projektes: “Gemeinsam für Demokratie: Aufklärung, Resilienz und Dialog”, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.


Verleihung des 29. Samuel-Bogumił-Linde-Preises am 15. November 2025 in Göttingen


21.-23. November 2025 in Bremen

32. Jahrestagung der Deutsch-Polnischen und Polnisch-Deutschen Gesellschaften

Vom 21. bis 23. November 2025 findet in Bremen die 32. Jahrestagung der Deutsch-Polnischen und Polnisch-Deutschen Gesellschaften statt.

Die Tagung wird von der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband e.V. und der DPG Bremen e.V. ausgerichtet.

Unter dem Motto „Gemeinsame Horizonte“ widmet sich die Tagung aktuellen Fragen der deutsch-polnischen Zusammenarbeit und bietet Raum für Austausch, Begegnung und neue Impulse.

Ein besonderer Höhepunkt ist der feierliche Empfang im Bremer Rathaus anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bremen, bei dem zugleich der DIALOG-Preis 2025 an Dr. Matthias Kneip verliehen wird.

Teilnahmegebühr: 49,00 € / 20,00 € (bis 30 J.)

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei der DPGBV e.V. unter: dpgbv@t-online.de


Autorenlesung mit Ulrike Draesner, Trägerin des Kulturpreises Schlesien 2025, zu „Die Verwandelten“ am Donnerstag, den 27 November 2025, 19 Uhr, Galerie Alte Feuerwache, Ritterplan 4, 37073 Göttingen


Adventsbegegnung in Kooperation mit POLONIKA am Donnerstag, den 4. Dezember 2025, 18.30 Uhr, Galerie Alte Feuerwache, Ritterplan 4, 37073 Göttingen


„Antiukrainisch, antideutsch und antieuropäisch – Polens neue Mehrheit?“ mit Philipp Fritz, Korrespondent der WELT in Warschau, am Dienstag, den 9. Dezember 2025, 19 Uhr, Galerie Alte Feuerwache, Ritterplan 4, 37073 Göttingen